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Textilien richtig reinigen

Textilien richtig reinigen - Textilpflegesymbole helfen!

Verschütteter Kaffee, fettige Überbleibsel von Sonnencrème oder Vogeldreck – Polster von Outdoormöbeln, wie Gartenstuhlkissen oder Auflagen von Sonnenliegen, kriegen schon mal einen Flecken ab. Selbstverständlich kann man Verschmutzungen und Feuchte vorbeugen indem zum Beispiel Kissen von Gartenmöbeln über Nacht ins Innere geholt werden. Geschieht dann tagsüber ein «Malheur», lassen sie sich oftmals leichter reinigen. Dafür gibt es verschiedene Tipps, die vom einfachen Waschen in der Waschmaschine bis hin zur Fleckenrestbehandlung mit Zitronensaft und Sonnenlicht reichen. Die Materialbeschaffenheit, die Grösse des Kissens oder Polsters, die Möglichkeit zum Abziehen des Überzugs wie auch die Fleckenart bestimmen denn auch, wie sich die Outdoortextilien reinigen lassen. Hilfreich ist dabei ein Blick auf die Waschetikette. Standardisierte Piktogramme, sogenannte «Textilpflegesymbole», geben Anleitungen fürs Waschen, Bleichen, Trocknen, Bügeln und für die professionelle Reinigung.

Der stilisierte Waschzuber – alles fürs Waschen

Ob und wie Textilien gewaschen werden dürfen, darüber orientiert das Piktogramm mit dem Waschzuber. Ist dieser diagonal durchkreuzt, darf nicht gewaschen werden. Prominent auf dem Waschzuber vertreten sind Zahlen, die zur maximal zulässigen Waschtemperatur orientieren. Ein Balken unter dem Waschzuber verlangt eine schonende, zwei Balken eine besonders schonende Behandlung beim Waschen. Nur Handwäsche ist erlaubt, wenn auf dem Piktogramm eine Hand ersichtlich ist.

Das Dreieck – rund ums Bleichen

Die Dreiecke symbolisieren die Möglichkeiten zum Bleichen von Textilien. Ein leeres Dreieck erlaubt jegliches Bleichen, während das diagonal durchkreuzte Dreieck sämtliches Bleichen untersagt. In diesem Fall dürfen auch keine bleichmittelhaltigen Waschmittel, etwa Vollwaschmittel, eingesetzt werden.

Das Quadrat – die Symbolik fürs Trocknen

Quadratförmige Symbole informieren zum natürlichen Trocknen. Beispielsweise bedeutet ein Quadrat mit einer horizontalen Linie «liegend trocknen». Quadrate, die einen Kreis umschliessen orientieren zum maschinellen Trocknen im Wäschetrockner. Ist ein derartiges Quadrat diagonal durchkreuzt, verträgt das damit versehene Textil das maschinelle Trocknen nicht.

Das Bügeleisen – steht fürs Bügeln

Die Bügeleisen-Piktogramme auf der Waschetikette geben insbesondere den Temperaturbereich an. Ein Bügeleisensymbol mit einem Punkt steht fürs Bügeln mit geringer Temperatur (110 °C). Jedoch darf dann kein Dampf eingesetzt werden. Bei zwei Punkten darf mit mittlerer Temperatur (150 °C) und bei drei Punkten mit hoher Temperatur (200 °C) gebügelt werden. Textilien, die mit einem diagonal durchkreuzten Bügeleisen gekennzeichnet sind, dürfen nicht gebügelt werden.

Der Kreis – Umfassendes zum professionellen Reinigen

Der Kreis gibt Auskunft zu Möglichkeiten einer professionellen Reinigung. Eines von mehreren Symbolen zur professionellen Reinigung ist der diagonal durchkreuzte Kreis. In diesem Fall darf nicht chemisch gereinigt werden.


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Blachenstoffe schweissen oder nähen?

Blachenstoffe schweissen oder nähen?

Blachenstoffe, respektive Planen, lassen sich mit unterschiedlichen Techniken zusammenfügen. Einerseits können sie genäht werden, andererseits stehen verschiedene Schweissverfahren zur Auswahl. Darüber hinaus kann mit Klebstoffen gearbeitet werden. Ebenso lassen sich die vorgenannten Fügeverfahren kombinieren. Nachstehend werden Nähen und Schweissen eingehender betrachtet.

 Blachenstoffe schweissen oder nähen?

Wenn’s wasserdicht sein soll – schweissen!

Auf besonders intensive Art lassen sich beispielsweise Planenteile mit der Schweisstechnik verbinden. Allerdings sollten zusammenzuschweissende Stücke aus möglichst ähnlichen Materialien, mit identischem Schmelzpunkt bestehen. Unter dieser Voraussetzung besitzt die Schweissnaht annähernd dieselbe Festigkeit wie das Grundmaterial. Beim Verschweissen von Textilien können unterschiedliche Methoden angewandt werden, beispielsweise das Schweissen mit Heissluft oder mit der Hochfrequenztechnik. Während das Heissluftverfahren einfach und günstig ist, eignet sich das Hochfrequenzschweissen zur Bildung von Nähten mit hoher Festigkeit. Dabei werden die Kanten der Nähte automatisch versiegelt. Infolgedessen entstehen stabile, glatte und luftdichte Nähte. Dies ist nicht nur besonders vorteilhaft, sondern machen die Nähte gleichzeitig wasserdicht und langlebig. Auf diese Weise geschweisste Nähte eignen sich für dichte Planen.

Wenn Flexibilität gefordert ist – nähen!

Es versteht sich von selbst, dass bei zusammengenähten Abdeckungen jede Einstichstelle ein Loch und somit einen Nachteil betreffend Dichtigkeit bedeutet. Allerdings lassen sich genähte Verbindungen auch mit Kleben kombinieren, was wiederum für Dichtigkeit und somit für Wetterfestigkeit sorgt. Ausschliesslich zusammengenähte Abdeckungen, also ohne Beizug weiterer Fügetechniken, können geeignet sein, wenn die Wetterfestigkeit sekundär ist. Das Zusammennähen unterschiedlicher Materialien ist denn auch einfacher als das Zusammenschweissen verschiedenartiger Textilien. Genähte Nähte erlauben ausserdem auch bei der Formenwahl höhere Flexibilität. Das Nähen erlaubt somit gerade auch massgeschneiderte Abdeckungen. Zudem lassen sich genähte Planen üblicherweise leichter reparieren als geschweisste Abdeckungen.

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Wasserdichtigkeit

Wie dicht ist wasserdicht?

Sei es ein Kleidungsstück, eine Abdeckung oder sei es der Wetterschutz in Form einer Markise oder eines Sonnensegels: nicht selten begegnet uns der Begriff «wasserdicht». Doch wie wird Wasserdichtigkeit definiert und worauf kommt es an, wenn eine Textilie wasserdicht sein soll? Als Kennzahl für die Wasserdurchlässigkeit eines Materials dient die Wassersäule. Die Wassersäule wird in Millimetern (mmWS) angegeben und entspricht dem Druck, dem das Material widersteht, bevor Wasser durchdringt. 1'000 mmWS sind mit einem Druck von rund 0,1 bar vergleichbar. Je höher die Wassersäule, umso dichter ist das Material. Gleichzeitig nimmt die Atmungsaktivität von Textilien mit dem Anstieg des Wassersäulenwertes ab.

Wie dicht ist wasserdicht?

Unterschiedliche Werte für Wasserdichtheit

Ab welchem Wassersäulenwert ist nun ein Textil wasserdicht? Kleidungsstücke in Deutschland gelten ab 1'300 mmWS als wasserdicht. Demgegenüber fordert in der Schweiz die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) für wasserdichte Kleidung eine Wassersäule von mindestens 4'000 Millimetern. Als Richtwert für zuverlässige Regenjacken zum Laufen, Radfahren und Wandern haben sich 10'000 mmWS etabliert.

Andere Massstäbe wiederum gelten bei Sonnensegeln. Für wasserabweisende und wasserdichte Sonnensegel werden häufig Polyester oder Acrylmarkisenstoffe verwendet. Diese können einen Regenschutz von 350 bis 1'200 mmWS bieten. Bei Sonnensegeln ist zudem der Neigungswinkel zu berücksichtigen. Wird auf die Neigung verzichtet, können bei Regen Wassertaschen entstehen. Ein wasserundurchlässiges Sonnensegel muss eine Neigung zwischen 14 % und 30 % aufweisen.

Undichte Nähte sind massgebend

Trotz genügender Wassersäulenwerte erfüllen Sonnensegel, Abdeckungen und Kleidungsstücke möglicherweise nicht die geforderte Wasserdichtigkeit. Dann kann die Konstruktion des textilen Erzeugnisses dafür verantwortlich sein. Schliesslich sind Nähte und Reissverschlüsse Stellen, die anfällig für Wasserdurchlässigkeit sind. Für tadellose Wasserundurchlässigkeit muss eine Naht daher nach dem Nähen abgedichtet werden. Eine Variante dazu ist die Versiegelung mit einem einseitig mit Kunststoff beschichteten Nahtband.

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Sonnensegel richtig reinigen und pflegen

Sonnensegel richtig reinigen und pflegen

Sonnensegel schützen nicht nur gut vor Witterungseinflüssen, sondern sehen auch ansprechend aus. Damit Funktion und Ästhetik lange Freude bereiten, lohnt sich die regelmässige Wartung und Pflege. Grundsätzlich trotzen hochwertige Sonnensegel, Befestigungsmaterialien und Zubehör der Witterung und Alterung gut. Doch Umwelteinflüsse oder auch Vogelkot hinterlassen Spuren. Somit lohnt sich die Berücksichtigung von ein paar Pflege- und Reinigungstipps.

Sonnensegel richtig reinigen und pflegen

Grobe Verschmutzungen sind im Nu weg

Oberflächliche Verschmutzungen, wie Staub, Sand, Blätter, Laub und andere Pflanzenteile, fallen bei einem Sonnensegel unausweichlich an. Üblicherweise lassen sie sich aber mit beschränktem Aufwand entfernen. Besteht das Segel aus Polyester oder Acrylmarkisenstoff, hilft ein Mikrofasertuch. Andere Materialien können auch mit einer weichen Bürste gereinigt werden.

Hartnäckiger Schmutz gehört entfernt

Allerdings lässt sich oft nicht vermeiden, dass hartnäckigerer Schmutz zurückbleibt. Dabei sollten insbesondere Grünbelag, Vogelkot und Ähnliches zeitnah beseitigt werden. Zudem ist eine Grundreinigung vor dem Einlagern des Sonnensegels angezeigt. Denn gerade Rückstände von Blättern erhöhen das Risiko für Schimmelbildung. Im Falle von Vogelkot und faulendem Fallobst wirkt meist ein Gemisch aus lauwarmem Wasser und Seifenlösung, wie beispielsweise Feinwaschmittel oder Duschgel. Tragen Sie das Gemisch mit weichen, kreisenden Bewegungen auf und wiederholen Sie den Vorgang im Falle von schwer lösbaren Verschmutzungen mehrmals. Anschliessend an eine derartige Grundreinigung ist insbesondere die Entfernung aller Rückstände mit reichlich klarem Wasser angesagt. Anstelle von Hausmitteln können auch spezielle Reinigungsmittel, wie Markisenreiniger oder Grünbelagsentferner, verwendet werden. Wichtig dabei ist, die Wirkung an einer unauffälligen Ecke des Segels zu testen. Zudem sind Grünbelagsentferner, gemäss den Herstellerangaben, zwingend zu verdünnen.

Wasserdichtigkeit erhalten – mit Imprägniermittel

Neben der Reinigung trägt auch eine Imprägnierung zur guten Pflege bei. Die Imprägnierung ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Wasserdichtigkeit. Vor allem für Sonnensegel mit wasserabweisenden Eigenschaften wird nach der Grundreinigung eine Imprägnierung empfohlen. Dabei schützen hochwertige Imprägniermittel, wie sie etwa bei Segelbootverdecken angewendet werden, zuverlässig.

Sonnensegel trocken einlagern

Wenn Sie das Sonnensegel an einem regensicheren Ort, zum Beispiel in der Garage, überwintern, muss dieses zuvor vollständig getrocknet sein. Auf diese Weise kann nicht nur Verfärbungen und unangenehmen Gerüchen, sondern auch der Schimmelbildung vorgebeugt werden. Aufrollbare Sonnensegel können im Anschluss an die Trocknung eingerollt werden. Achten Sie hierbei auf den Schutz mit einer atmungsaktiven und wasserdichten Abdeckung.

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Defekte Heckscheiben und Lärm im Cabrio

Defekte Heckscheiben und Lärm im Cabrio

Cabrioverdecke haben oft eine eingebaute Heckscheibe aus Kunststoff. Diese kann auch ohne Einbruch oder Vandalenakten kaputt gehen. Denn eine Heckscheibe besteht aus verhältnismässig weichem Kunststoff – damit sie beim Zusammenfalten des Verdecks geknickt werden kann. Dieser kann jedoch mit der Zeit nicht nur stumpf werden, sondern im ungünstigsten Fall auch brechen. Dabei kann eine unsachgemässe Reinigung Brüchigkeit und die Rissbildung fördern. Auf die Pflege mit einem herkömmlichen Autoshampoo ist daher bei Cabrio-Heckscheiben zu verzichten. Stattdessen sollte eine speziell für derartige Scheiben geeignete Politur verwendet werden, die man beim Cabrio-Hersteller erwerben kann.

Defekte Heckscheiben und Lärm im Cabrio

Gummipflege gegen übermässigen Lärm

In jedem Auto ist an den unterschiedlichsten Orten auch Gummi verbaut, der ebenfalls gepflegt werden will. Dabei ist eine regelmässige Gummipflege insbesondere an den Trennstellen zwischen Aussen- und Innenraum erforderlich. Besonders hohe Beachtung sollte der Gummipflege jedoch bei Cabrios geschenkt werden. Immerhin sind im Verdeck zahlreiche Gummidichtungen verbaut. Ohne aufmerksame Pflege leiern diese aus und sorgen für vermeidbaren Lärm im Fahrzeuginneren. Übrigens senken auch sogenannte «Akustik-Verdecke» den Fahrgeräuschpegel im Innenraum. Die bessere Schallisolierung wird, dank eines besonders aufwändig aufgebauten Verdeckstoffes aus drei Schichten, möglich.

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